Berichterstattung zum „Rostigen Paragraph 2013“ auf dem Holzweg.

Berichterstattung zum „Rostigen Paragraph 2013“ auf dem Holzweg.

 

Am 13.05.2013 überreichte die IG Freiheit Stefan Flückiger, Geschäftsführer der Berner Waldbesitzer BWB, den rostigen Paragraphen 2013 im „Kaufleuten“ in Zürich. Dieser zeichnet gemäss den Anforderungen der IG Freiheit die dümmsten Gesetze und Verordnungen aus, die durch Politiker und Behörden lanciert wurden. Anlässlich der Preisverleihung legte Stefan Flückiger das Konzept der freiwilligen Waldvignette dar.

 

Weder der Verband Berner Waldbesitzer noch der Geschäftsführer können ein Gesetz oder eine Verordnung schaffen. Stefan Flückiger ist weder Mitglied einer Behörde und hat kein politisches Mandat.

 

Die in den Medien erfolgte Darstellung, wonach eine Waldvignette in der Waldgesetzrevision keine Chance hatte, ist Unsinn. Die Waldvignette war nie ein Thema in der bernischen Grossratsdebatte über die Waldgesetzrevision. Die freiwillige Waldvignette wurde bereits vor der Waldgesetzrevision eingeführt und vertrieben. Die Waldvignette beansprucht kein neues Gesetz und verursacht keine einzige Verwaltungsstelle. Die Gelder gelangen in einen zweckgebundenen Fonds, der durch Waldbesitzer und Erholungssuchende gemeinsam Erholungsprojekte im Wald unterstützt und aufwertet. Die Waldvignette ist das erste und einzige Instrument in der Schweiz, das die Erholungsnutzung ohne Staat und Zwangsabgaben mit Mitsprache der Beteiligten ermöglicht.

 

Das verschiedentlich angeführte Argument der Doppelfinanzierung durch Beiträge des Staates an Waldstrassen hält nicht stand. Die Waldbesitzer erbringen auf eigene Kosten Leistungen für die Öffentlichkeit, die um ein Vielfaches grösser sind, als die sehr bescheidenen Beiträge der öffentlichen Hand. Kosten entstehen insbesondere aus der Grundeigentümerhaftung und Nutzungen neben den Waldstrassen.

www.waldvignette.ch