Am 21. Mai beschliesst das Schweizer Stimmvolk über die Zukunft unserer Energiepolitik. Dabei stellt sich die Gretchenfrage, ob wir weiterhin jährlich zweistellige Milliardenbeträge ins Ausland transferieren wollen für den Import fossiler Energien, oder ob wir stattdessen vermehrt auf Energieeffizienz und inländische Produktion setzen. Während hierzulande händeringend über das „ob“ und „wie“ der Energiewende diskutiert wird, findet weltweit bereits seit Jahren ein rasanter Umbau der Energiesysteme statt. Die Lösung ist der Energiemix: Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse – alle haben Potenzial und müssen nur optimal eingesetzt werden.
Was das bedeutet, demonstriert die Holzenergienutzung schon seit Generationen: Im Rahmen einer nachhaltigen Ressourcenpolitik verwenden wir einen einheimischen, nachwachsenden Rohstoff zur umweltfreundlichen Erzeugung von Wärme – in einer Handvoll WKK-Anlagen sogar zur Stromproduktion. Die Technologien sind ausgereift und die ökologischen wie auch die wirtschaftlichen Vorteile wurden längst erkannt. Im Gegensatz zu Öl oder Gas findet bei der Holzenergienutzung rund 98% der Wertschöpfung im Inland statt. Gleichzeitig begünstigt dies die Energieeffizienz von Holzbrennstoffen, denn aufgrund kurzer Transportwege und tiefer Verarbeitungsgrade ist der Anteil an grauer Energie minim. Allerdings ist die verfügbare Menge begrenzt, was Holz zu einem wertvollen Energieträger macht. Folglich müssen die anderen Erneuerbaren ihr Übriges tun. Dies gelingt uns schneller und zielführender, wenn das Stimmvolk am 21. Mai JA zur Energiestrategie sagt.