Medienmitteilung: "Hirschproblem" noch lange nicht gelöst

Die Waldbesitzenden kennen es: Die lobenden Worte helfen nicht. Der Kanton Bern ist noch weit von einer Lösung entfernt. Der Wald kann nach wie vor auf rund der Hälfte der kantonalen Fläche nicht oder nur mangelhaft nachwachsen. Voreilige Schlüsse sind fehl am Platz.

 

 

Wachsende Abschusszahlen korrelieren mit wachsenden Hirschbeständen. Auch wenn der Grosseinsatz der motivierten Hirschjäger auch bei den Waldbesitzenden zu Anerkennung führt: Es ist erst einer der ersten Schritte in die richtige Richtung um die Walderhaltung zu sichern. Im Mittelland wurde hingegen weiterhin an der problematischen Erhöhung der Rotwildbestände festgehalten. Obschon die umliegenden Kantone bedeutend stärker in die Rotwildbestände eingreifen. Dem Kanton zu attestieren, er hätte sein «Hirschproblem» im Griff ist absolut irreführend. Art. 27 des kantonalen Waldgesetzes wird seitens des Kantons Bern immer noch auf 90'000 ha gebrochen. 

 

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Medienmitteilung BWB
2024-12-10-MM_Rotwildbejagung_2024.pdf
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