Berner Grossratswahlen 2018

Wahlkreis Biel-Seeland

SVP

 

1. Welche Bedeutung hat für Sie die Holzherkunft – also z.B. die Verwendung von Schweizer Holz?

 

Roger Maurer (SVP):  Dies hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. Holz ist ein einheimischer nachwachsender Rohrstoff und muss zwingend, für alle rentabel genutzt werden können. Mich regt immer wieder auf in den Grossverteilern den Kleber mit dem FSC Logo. Viele Leute glauben das, dabei wäre viel besser wenn man auf die heimische Herkunft schaut auch wenn nicht FSC zertifiziert.


2. Unter welchen Voraussetzungen werden Sie Projekte für die Strom- und Wärmeerzeugung aus Holz unterstützen?

 

Roger Maurer (SVP): In meinem jetzigen Amt als Gemeindepräsident setze ich mich jetzt schon für solche Projekte ein. Konkret bei uns in der Gemeinde sind wir dran ein grösseres Projekt zu realisieren und ich bin überzeugt dass das eine gute Sache wird. Als GR werde ich sicher solchen Projekten positiv gegenüberstehen, vorausgesetzt es ist rentabel und alle beteiligten können profitieren.

 

3. Wie stehen Sie zum Einführen nicht heimischer trockenheitsresistenter, wärmeliebender Gastbaumarten im

Zusammenhang mit der Anpassung der Wälder an den Klimawandel?

 

 

Roger Maurer (SVP):  Dem Stehe ich eher Skeptisch gegenüber

 

4. Können Sie sich vorstellen, dass Wald gerodet wird, um einheimische Stämme zu lagern, der Holzindustrie bessere Rahmenbedingungen zu verschaffen und damit die Waldpflege zu unterstützen?

 

Roger Maurer (SVP): Die Holzwirtschaft braucht, alles andere Gewerbe auch, Rahmenbedingungen mit denen sie konkurrenzfähig bleiben oder werden können. Denn wir brauchen auch Arbeitsplätze für „normale“ Leute nicht nur für Studierte. Ich kann mir Rodungen durchaus vorstellen, in einem gewissen Rahmen. Zuerst brauchen wir echte, rentable Arbeit bevor wir das verdiente hohe Alter unserer Gesellschaft vermögen.

 

 

5. Wer sollte aus Ihrer Sicht die Kosten, die das Betretungsrecht und darüber hinausgehende Forderungen mit sich bringen, tragen?

 

Roger Maurer (SVP): Die Gesellschaft muss zwingend besser aufgeklärt werden, wem der Wald gehört und das nicht alles selbstverständlich ist. Z.B. Sauber aufgeräumte Fuss- und Wanderwege, unterhaltene Feuerstellen usw. Die Aufklärung muss in der Schule bei den Jüngsten beginnen. WALD, HOLZ, LANDWIRTSCHAFT, wären sicher bessere Themen als manches was heute unterrichtet wird. Gender Mainstream lässt grüssen.

 

6. Kommen für Sie nebst der Jagd auch andere Regulationsmechanismen wie Abschuss durch vom Staat beauftragte Personen oder die Verbreitung von Grossraubwild (Wolf & Luchs) in Frage?

 

Roger Maurer (SVP): Wenn die bestände nicht natürlich geregelt werden, müssen mehr abgeschossen werden, das wird ja auch verwertet. Regulation mit Wolf und Bär wird heut zu Tage, in der kleinen Schweiz, nicht mehr funktionieren.

 


7. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit im Wald? Wie weit sind Sie bereit sich dafür zu engagieren?

 

 Roger Maurer (SVP): Bodenfruchtbarkeit ist die Basis jeder Pflanze und somit des Lebens allgemein. Daher ist der Bodenschutz ein wichtiges Thema. Wie weit ich mich engagieren werde, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt und meinem Wiesenstand Nicht sagen.

 


8. Wie und in welcher Form werden Sie sich im Bereich invasive Neobioten engagieren?

 

Roger Maurer (SVP): Auch hier gilt, mit einheimischen Zier und Nutzpflanzen wäre das Problem viel kleiner. 

Wäre sicher auch ein starkes Thema in den Schulen.